Geschrieben von Tappi am 02.02.2010 um 15:12:
Feuerwehr löschte eigenes GerätehausWas sich anhört wie ein schlechter Scherz wurde in der Nacht zu Samstag für Kreuztaler Feuerwehr zu bitterem Ernst. Lichterloh brannte das Gebäude in der Ley Straße. Das ehemalige Schlauchlager ist bis zur Ursachenklärung beschlagnahmt.
„Brennt Feuerwehr – Starke Verrauchung”: Als die Einsatzkräfte um 0:56 Uhr diese Alarmmeldung auf dem Display ihrer Piper sahen, trauten sie zunächst ihren Augen nicht. Doch als die Männer und Frauen am Einsatzort eintrafen, schlugen bereits die Flammen aus der Lichtkuppel des ehemaligen Schlauchlagers. Das nutzt die Jugendfeuerwehr seit einen Jahr.
Löscheinsatz dauerte zwei Stunden
Noch größer war wohl die Verwirrung bei den diensthabenden Kameraden, als der Löscheinsatz für die eigene Unterkunft eintraf. Zwei Männer brachten sofort die sieben Löschfahrzeuge ins Freie, andere rannten trotz des starkes Rauches in die Fahrzeughalle und zogen Einsatzmonturen an. Die dritte Gruppe bereitete die Bekämpfung in Zivilkleidung vor. Nach Vorschrift konnten die Männer nicht vorgehen: „Das Vertraute, sich vor dem Einsatz ungehindert auszurüsten, fiel weg, denn das Gerätehaus brannte”, so Kreuztals Löschzugführer Stefan Knipp. Mit vereinten Kräften bekamen die eingetroffenen Einheiten dank drei Löschrohren im Eingang, der Fahrzeughalle und auf dem Dach den Brand schnell unter Kontrolle. Nach zwei Stunden waren alle Glutnester gelöscht.
Quelle und mehr dazu: http://www.derwesten.de/staedte/siegen/Feuerwehr-loeschte-eigenes-Geraetehaus-id2462582.html