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Brandstifter in Tannenbusch: Zwei Kinder verletzt


Der mutmaßliche Feuerteufel steckte diesen Kinderwagen in Brand.
Foto: Erhard Paul
Bonn –




Der Kinderwagen ist nur noch ein verkohltes Gerippe …

Unbekannte hatten ihn im Keller eines Mehrfamilienhauses in Tannenbusch angezündet – und damit die Bewohner in Lebensgefahr gebracht!

Die Alarmierung ging Montagabend, 23.34 Uhr ein: Feuer im Masurenweg 1. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war bereits das ganz Treppenhaus verqualmt. Flucht nach draußen: unmöglich. Zahlreiche Bewohner standen auf Balkonen und an Fenstern, riefen um Hilfe.

Aus einer Wohnung rettete die Feuerwehr zwei Frauen (23, 54) und zwei Kinder (1, 3). Alle vier erlitten Rauchvergiftungen und kamen ins Krankenhaus. Um 0.45 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Dann übernahm die Kripo. „Wir gehen von Brandstiftung aus“, so Polizeisprecher Harry Kolbe.

Schon häufiger wurde in einem Hochhaus in Tannenbusch herumstehender Sperrmüll angezündet. Zuletzt am 1. Mai in der Tiefgarage Riesengebirgsstraße.

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Erst wenn das letzte Feuerwehrfahrzeug eingespart,
der letzte Arbeitsplatz am Ort ins Ausland abgewandert ist,
werdet ihr euch bewusst werden,
dass man mit Geld allein ein Feuer nicht löschen kann.

25.05.2011 16:06 Gewissen ist offline E-Mail an Gewissen senden Homepage von Gewissen Beiträge von Gewissen suchen Nehmen Sie Gewissen in Ihre Freundesliste auf
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So langsam wäre eine BI (Bürgerinitiative) angebracht um das Schwein zu schnappen

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25.05.2011 23:18 Tappi ist offline E-Mail an Tappi senden Homepage von Tappi Beiträge von Tappi suchen Nehmen Sie Tappi in Ihre Freundesliste auf
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Freitag 03.06.2011, 04:23 Uhr , Brand von alten Werkstatthallen der ehmaligen Firma Miesen ( welche damals die Krankenwagen hergestellt hatten).

Wie können leere und ungenutzte Hallen anfangen zu brennen ????
Schon bei der Anfahrt konnten wir von mehreren km Entfernung den Brandrauch sehen.

Großbrand in Dottendorf

Bonn. (bd/dab) Riesen-Rauchsäule über Bonn: Seit dem frühen Morgen (4.15 Uhr) hat es bei Miesen in Dottendorf gebrannt. Eine dunkle und von weitem sichtbare Rauchsäule stieg zunächst senkrecht in den Himmel und zog dann in Richtung Südwest - grobe Richtung Kessenich und Bonner Unikliniken auf dem Venusberg.

Auch sieben Stunden nach Ausbruch des Brandes auf dem früheren Gelände des Karosseriebauers C. Miesen in Dottendorf sind Feuerwehrleute immer noch mit Löscharbeiten beschäftigt. Glutnester flammen weiter auf.

Die Helfer löschen mit Schaum und Wasser von außen, denn es ist zu gefährlich, die noch stehenden Lagerhallen zu betreten. Einige Dächer und Wände sind bereits eingestürzt. Einige Komplexe auf dem etwa 300 mal 400 Meter großen Areal hat die Feuerwehr kontrolliert abbrennen lassen.

Einsatzleiter Albert Lehmann sagte zum GA: " Wir haben uns dazu entschlossen, weil es aus der Nachbarschaft Beschwerden über Rauch und vor allem Gestank gegeben hat. Warmer Rauch steigt nach oben und verflüchtigt sich dort schnell. Nasser, kalter Rauch aber sinkt zu Boden und legt sich wie Bodennebel über die Erde."

Weil die Hallen fast komplett aus Holz bestanden hätten und die Dächer mit Bitumen gedeckt gewesen seien, seien die Geruchs-Belästigungen sehr stark gewesen. Schadstoffe seien aber nicht gemessen worden, so Lehmann. "Es hat zu keinem Zeitpunkt Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung bestanden." Die Bitte an die Menschen in Kessenich, Dottendorf und Friesdorf, Fenster und Türen geschlossen zu halten, hat sich nach den Worten des Einsatzleiters nur auf die heftige Geruchsbelästigung bezogen.

Für die Löscharbeiten hatte die Feuerwehr, die mit bis zu 150 Kräften im Einsatz war, etliche hundert Meter Schläuche verlegt und tausende Liter Wasser und Schaum verspritzt. Der Bahnübergang Dottendorfer Straße/Nahum-Goldmann-Allee wurde gesperrt.

Die Flammen waren am frühen Morgen bereits von der B 42 in Königswinter zu sehen. Die spätere rund 200 Meter hohe Rauchwolke legte sich vom Bonner Süden über den Venusberg und Ippendorf. Kurzzeitig musste die Uni-Klinik ihre Klima-Anlage abschalten.

Zur möglichen Ursache des Feuers befragt, sagte Lehmann: "Solch ein Brand entsteht nicht von selbst." Die Polizei hält Brandstiftung für wahrscheinlich.

Die Kripo wird, sobald die Feuerwehr ihre Löscharbeiten beendet hat, Ermittlungen aufnehmen. Wie es heißt, schließt die Polizei fahrlässige oder vorsätzliche Brandstiftung nicht aus.

Das Ausmaß des Brandes war so erheblich, dass dieFeuerwehr beschloss, die nicht genutzten Gebäude kontrolliert abbrennen zu lassen.

Weitere Berichterstattung folgt.
Artikel vom 03.06.2011......General-Anzeiger Bonn

Der Brand war im Bonner Süden:



Aus dem Fenster eines Büros an der Brühler Straße fotografiert.....Bonner Norden



Fotografiert in Küdinghoven.....andere Rheinseite





Martin Schmalz war am Morgen auf der Löwenburg und hat dieses Foto gemacht..........befindet sich im Siebengebirge ausserhalb von Bonn



Blick von der Südbrücke auf dem Weg zur Arbeit.



Die Rauchwolke aufgenommen vom "Vilicher Berg"..........ganz weit im Bonner Osten......andere Rheinseite

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03.06.2011 13:19 Gewissen ist offline E-Mail an Gewissen senden Homepage von Gewissen Beiträge von Gewissen suchen Nehmen Sie Gewissen in Ihre Freundesliste auf
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Da steht die Frage der Brandursache ja wohl fest, eindeutig Brandstiftung denn eine ungenutze Halle, wo womöglich nicht einmal mehr Strom drin ist kann von alleine eigentlich nicht anfangen zu brennen, das wär ein Zufall wie ein 6er im Lotto.

Technischer Defekt ist also vollkommen ausgeschlossen

So lang der Brandstifter sowas ansteckt gehts ja noch, gibt ja für jüngere und vor allem Anfänger nichts besseres zum üben und lernen als ein echtes Feuer (das sagte selbst unser stellv. Kreisbrandmeister auf unserem Maschinistenlehrgang, als die in Wiederbrück damals einen Brandstifter hatten)

Aber dennoch sollte der möglichst bald geschnappt werden, einige Menschenleben hatte er ja bereits in Gefahr gebracht wenn man sich die anderen Einsatzberichte anschaut

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03.06.2011 14:59 Tappi ist offline E-Mail an Tappi senden Homepage von Tappi Beiträge von Tappi suchen Nehmen Sie Tappi in Ihre Freundesliste auf
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Naja,einerseits hast Du Recht....die Jungen können üben.Allerdings hast Du bei solchen Einsätzen teilweise Augen zu wenig.Wände drohen einzustürtzen und die jungen laschen genau an den Wänden entlang......für die erfahrenen Kräfte war es auch nicht grade ungefährlich wegen den Dachbalken......überall Nägel und so....da hat man sich schnell die Knochen aufgeschlitzt.....dann kam auch noch das THW.......nun weiß ich auch was das heißt.......TROTTEL HABEN WERKZEUG lach und die Verpflegung.....oh man,der Kaffee war eine ungenießbare Plörre,die Brötchen konnte man als Fensterkitt benutzen lach

Dennoch haben wir einen guten Job gemacht obwohl da nichts mehr zu retten war.

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03.06.2011 15:40 Gewissen ist offline E-Mail an Gewissen senden Homepage von Gewissen Beiträge von Gewissen suchen Nehmen Sie Gewissen in Ihre Freundesliste auf
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Neue Bilder sind nun in der Presse :
Leider wird auch hier nicht die gesammte Größe vom Einsatz deutlich.





































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In den frühen Morgenstunden sah es so aus



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03.06.2011 23:29 Gewissen ist offline E-Mail an Gewissen senden Homepage von Gewissen Beiträge von Gewissen suchen Nehmen Sie Gewissen in Ihre Freundesliste auf
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Hier ein weiterer Pressebericht aus dem Kölner Stadtanzeiger:

Lagerhallen in Flammen

Erstellt 03.06.11, 16:32h
Mit Gewalt muste sich die Feuerwehr den Weg zum Brandort bahnen. Vier zusammenhängende Lagerhallen von insgesamt etwa 50 mal 80 Metern Größe brannten in voller Ausdehnung. 148 Einsatzkräfte waren vor Ort.

Bonn - Für eine weithin sichtbare Rauchsäule sorgte am frühen Morgen ein Brand von Lagerhallen auf dem Gelände der ehemaligen Firma Miesen an der Dottendorfer Straße in Dottendorf. Um 4.20 Uhr war der Notruf bei der Bonner Feuerwehr eingegangen. Mit insgesamt 148 Einsatzkräften trafen die Helfer vor Ort ein. Da das Gelände gesichert war, mussten sich die Löschkräfte zunächst gewaltsam Zutritt verschaffen. Vier zusammenhängende Lagerhallen von insgesamt etwa 50 mal 80 Metern Größe brannten in voller Ausdehnung. Die Feuerwehr setzte drei Drehleitern ein. Das Löschwasser musste über lange Wegstrecken zu dem weitläufigen Gelände befördert werden.

Drei Lagergebäude waren schon nahezu komplett von den Flammen zerstört. Eine Lagerhalle ließ die Feuerwehr kontrolliert abbrennen. Während der Löscharbeiten waren die Dottendorfer Straße sowie die Christian-Miesen-Straße gesperrt.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung veranlasste die Feuerwehr Warndurchsagen über Rundfunk. Die Bürger der betroffenen Stadtteile Dottendorf, Venusberg und Ippendorf sollten Fenster und Türen geschlossen halten. Gegen 10 Uhr wurde die Warnmeldung wieder aufgehoben. Messungen des so genannten ABC-Erkunders der Feuerwehr ergaben, dass zu keiner Zeit gesundheitsschädliche Konzentrationen von Schadstoffen in der Umgebungsluft vorhanden waren. Menschen kamen bei dem Brand nicht zu schaden.

Die beiden Löscheinheiten der Berufsfeuerwehr wurden von zehn Löscheinheiten der Freiwilligen Feuerwehren Bonn-Mitte, Endenich, Dottendorf, Lannesdorf, Oberkassel, Holtorf, Duisdorf, Lengsdorf, Holzlar und Mehlem unterstützt. Auch Kräfte der Johanniter Unfall-Hilfe waren vor Ort. Das Technische Hilfswerk sorgte mit seiner Verpflegungseinheit dafür, dass die Helfer während des langen und anstrengenden Einsatzes bei Kräften blieben. Um 11.40 Uhr war der Einsatz der Feuerwehr beendet. Derzeit sind noch Brandwachen der Dottendorfer Feuerwehr vor Ort. (VR)

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03.06.2011 23:50 Gewissen ist offline E-Mail an Gewissen senden Homepage von Gewissen Beiträge von Gewissen suchen Nehmen Sie Gewissen in Ihre Freundesliste auf
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Hier ein aktuellerer Bericht aus der Bonner Presse:

Alte Fabrikhallen in Dottendorf brennen lichterloh

Von Dagmar Blesel

Bonn. Kilometerweit sind Flammen in der Dunkelheit zu sehen. Als es hell wird, steht eine riesige Rauchsäule über dem Südwesten Bonns: Auf dem früheren Gelände des Karosseriebauers Christian Miesen in Dottendorf brennen am Freitag leer stehende Lagerhallen. Menschen werden nicht verletzt.

Die Ursache bleibt den ganzen Tag unklar. Feuerwehr-Einsatzleiter Albert Lehmann sagt bereits am Morgen: "Solch ein Brand entsteht nicht von selbst." Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus.

4.23 Uhr: Alarmauslösung in der Feuerwache am Lievelingsweg. Noch auf dem Weg zur Dottendorfer Straße wird Verstärkung angefordert. Doch bevor die Helfer löschen können, müssen sie Gitter und Stacheldraht niederreißen, mit denen das Areal, auf dem früher Rettungs- und Krankenwagen gebaut wurden, gesichert ist. Aus den Hallen schlagen überall Flammen. Dächer und Wände stürzen ein.

Die Bundespolizei sperrt den Bahnübergang Dottendorfer Straße/Nahum-Goldmann-Allee und für vier Minuten den Bahnverkehr am Einsatzort. Die Bonner Polizei macht Dottendorfer Straße und Christian-Miesen-Straße dicht. 148 Wehrmänner, darunter 86 Freiwillige der Löschzüge Bonn-Mitte, Endenich, Dottendorf, Lannesdorf, Mehlem, Oberkassel, Holtorf, Holzlar, Duisdorf und Lengsdorf sind mittlerweile im Einsatz.

Von diversen Hydranten in der Umgebung verlegen sie Schläuche über etliche hundert Meter. Vier Leichtbauhallen aus Holz mit bitumengedeckten Dächern brennen lichterloh. Über drei Drehleitern und aus einiger Entfernung am Boden löschen die Helfer. In die Hallen darf niemand hinein: Immer wieder stürzen Teile von Dächern und Wänden ein. Die Hitze schätzt Lehmann auf "weit über 1 000 Grad. Das ist ein Glutofen."

Viele Anwohner aus der Umgebung beklagen sich unterdessen über die Notrufe von Feuerwehr und Polizei über enorme Geruchsbelästigung und starken Rauch. Eine rund 200 Meter hohe schwarze Wolke steigt in den Himmel und legt sich über Dottendorf, Kessenich, den Venusberg und Ippendorf. Später, nach Drehung des Windes, zieht der Rauch über Bad Godesberg.

Drei Lagerhallen sind nahezu komplett zerstört. Ein Gebäude lässt die Feuerwehr kontrolliert abbrennen. Zum Grund sagt Lehmann: "Es hat furchtbar gestunken.Warmer Rauch steigt nach oben und verflüchtigt sich dort schnell. Dagegen sinkt nasser, kalter Rauch zu Boden und legt sich wie Bodennebel über die Erde."

Die Geruchs-Belästigungen seien so stark gewesen, weil Holz und Bitumen der Hallen gebrannt hätten. Schadstoffe seien aber nicht gemessen worden, so Lehmann. "Es hat zu keinem Zeitpunkt Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung bestanden."

Kurz vor 8 Uhr: Johanniter und Technisches Hilfswerk bauen am Heizkraftwerk Süd eine Versorgungsstelle auf. Heiße und kalte Getränke, belegte Brötchen für die Feuerwehrleute. 9 Uhr: Immer wieder flammen in den Hallen Glutnester auf. Plötzlich kracht es: Erneut ist ein Teil eines Daches eingestürzt. Wehrleute schleppen Schläuche zu der Stelle und löschen mit Schaum. Um 10 Uhr wird die Warnmeldung an die Bevölkerung aufgehoben. 40 Minuten später ist der Einsatz beendet.

Erst vor etwa drei Wochen, so Lehmann, sei die Feuerwehr auf das frühere Miesen-Gelände gerufen worden. In einer Halle brannte eine Zwischendecke. Daraufhin sei das Gelände mit Zäunen und Gittern besser abgesichert worden.

Das Areal ist seit längerem in der Hand junger Leute. Kinder spielen trotz der Gefahr von offenen Gruben in den heruntergekommenen Hallen, Jugendliche feiern Partys, Sprayer toben sich an den Hallenwänden aus. "Das Gelände war bisher auch nur unzureichend gesichert", so Lehmann. Nach dem Brand vor ein paar Wochen habe das Ordnungsamt schließlich für den besseren Schutz gesorgt. "Doch den mussten wir in der Früh wieder einreißen."

Artikel vom 04.06.2011

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hier sind weitere Bilder vom Großbrand,welche wir selbst machten.
Diese Bilder wurden nur von unserem Einsatzabschnitt gemacht.

http://www.ff-endenich.de/Mambo/index.ph...&id=77&Itemid=2

UND HIER....links meiner einer,direkt nach einem PA Einsatz und Rechts der ANDY

http://www.ff-endenich.de/Mambo/bilder/b...en/image23.html

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07.06.2011 22:28 Gewissen ist offline E-Mail an Gewissen senden Homepage von Gewissen Beiträge von Gewissen suchen Nehmen Sie Gewissen in Ihre Freundesliste auf
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