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100 Jahre Magirus Kraftfahrdrehleitern
Autor: Iveco Magirus Brandschutztechnik GmbH

Der Name Magirus ist nunmehr seit 140 Jahren das Synonym für Feuerwehr- Fahrzeugtechnik auf höchstem Niveau. Mit der Gründung des Unternehmens im Jahre 1864 in Ulm begann der rasante Aufstieg der Marke Magirus mit der professionellen Herstellung von Lösch- und Rettungsgeräten, die bereits zur damaligen Zeit weltweit zum Einsatz kamen.

Die Wichtigkeit von fahrbaren Leitern zur Rettung von Menschen und zur effizienten Bekämpfung von Bränden war Conrad Dietrich Magirus aufgrund seiner Erfahrung als Kommandant der Ulmer Feuerwehr bewusst. So lag es nahe, dass sein Unternehmen mit der Fertigung der "Ulmer Leiter" im Jahre 1872 eine Weltneuheit auf den Markt brachte, die von da an stetig modifiziert und weiterentwickelt wurde.

So wurden zum Beispiel die Mehrteiligkeit der Leiter variabel gehalten, um auch kurze Baulängen zu erzielen. Neben der Zweckmäßigkeit der Leitern lag es Magirus besonders am Herzen, dass die Leitern kostengünstig produziert und angeboten werden konnten. So war es möglich, auch kleine Wehren mit fahrbaren Leitern auszurüsten.

Obwohl sich bereits im Jahre 1875 mehrere Firmen mit der Entwicklung von Dreh- leitern beschäftigten, ist die praktische und vor allem einsatztaugliche Einführung solcher Leitern erst durch Magirus Leitern gelungen.

Im Jahre 1892 wurde die erste Magirus Drehleiter mit einer Steighöhe von 25 + 3 Metern vorgestellt. Mit den wachsenden Steighöhen war das manuelle Ausziehen der Leitern sehr rasch an Grenzen gestoßen. So wurden erstmals 1901 Kohlensäuredruckzylinder zum Aufrichten und Ausziehen der Leitern verwendet, später kamen Kohlensäure- und Dampfmaschinen zum Einsatz.

Nachdem die Dampfspritzen bei den Feuerwehren nach der Jahrhundertwende Eingang fanden, baute Magirus als erste Firma der Welt eine maschinelle Kraftdrehleiter und stellte diese im Jahre 1904 der begeisterten Fachwelt vor.

Erster Kunde war die Berufsfeuerwehr Köln, die eine Magirus Kraftdrehleiter mit 22 m Steighöhe auf einem Magirus Dampf-Automobil in Dienst stellte. Die folgende Auflistung macht die rasante Weiterentwicklung der Magirus Leitertechnologie deutlich:

Magirus Drehleitern 1904 - 2004

1904
Fertigung der ersten maschinellen Kraftfahrdrehleiter der Welt, mit einer Steighöhe von 22 m, aufgebaut auf einem Magirus Dampf-Automobil. Sowohl das Aufrichten, als auch das Ausziehen erfolgten durch dieselbe Kraftquelle. Geliefert an die Feuerwehr Köln.

1906
Erstmaliger Aufbau einer Drehleiter auf ein, durch einen Verbrennungsmotor angetriebenes Fahrgestell. Geliefert an die Feuerwehr Kapstadt. Das Aufrichten erfolgte von Hand, das Ausziehen erfolgte durch eine Kohlensäuremaschine.

1907
Lieferung der ersten elektroautomobilen Drehleiter. Der Antrieb des Fahrzeuges erfolgte über Elektro-Radnabenmotoren der Marke Lohner, das Auszugsgetriebe dagegen wurde durch Akkumulatoren betrieben. Besteller war die Hamburger Feuerwehr.

1910
Anmeldung eines Gebrauchsmusterschutzes, für eine Drehleiter, bei der die drei Leiterbewegungen "Aufrichten", "Ausziehen" und "Drehen" durch den Antriebsmotor erfolgen.

1914
Lieferung der ersten direkt vom Fahrzeugmotor angetriebene Drehleiter an die Feuerwehr Görlitz.

1916
Lieferung der ersten Kraftfahrdrehleiter mit einer Steighöhe von 25 m und mit maschinellem Antrieb aller Leiterbewegungen vom Fahrmotor und der Steuerung dieser Bewegungen über einen zentralen Steuerblock. Diese als Konstruktion "K 16" bezeichnete Drehleiter wird an die Feuerwehr in Chemnitz geliefert.

1919
Lieferung der ersten Drehleiter, einer KL 28 auf einem Magirus 3 Tonnen-Fahrgestell.

1920
Entwicklung einer Drehleiter mit einer automatischen Kippsicherung, die als Konstruktion "K 20" wird.

1921
Lieferung der 100. Magirus Kraftfahrdrehleiter, einer KL 28, an die Berufsfeuerwehr Nürnberg.

1926
Entwicklung eines Leitergetriebes mit einer automatischen Seiteneinstellung, bezeichnet als Konstruktion "K 26". Lieferung der 250. Magirus Kraftfahrdrehleiter nach Tiflis.

1930
Vorstellung der Konstruktion "K 30", eine Weiterentwicklung der Bauart "K 26".

1931
Vorstellung der ersten Ganzstahl-Autodrehleiter der Welt, mit einer Steighöhe von 38,5 m auf der Internationalen Automobilausstellung in Berlin. Lieferung von vier Kraftfahrdrehleitern des Typs KL 45 nach Moskau. Auslieferung der 500. Magirus Kraftfahrdrehleiter an die Feuerwehr Istanbul.

1944
Lieferung der letzten Kraftfahrdrehleiter, einer KL 37 nach Sofia, vor dem kriegsbedingten Ende der Produktion.

1951
Vorstellung der höchsten Drehleiter der Welt, mit einer Steighöhe von 52 m, auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt am Main.

1953
Vorstellung der ersten vollhydraulisch betriebenen Magirus Drehleiter mit der Bezeichnung DL 25 h auf der Fachmesse "Der Rote Hahn" in Essen.

1965
Vorstellung einer Drehleiter DL 30 h mit einem an der Leiterspitze einhängbaren 2-Mann-Rettungs- und Hilfeleistungskorb.

1967
An die Feuerwehr Glasgow werden erstmals zwei Drehleitern des Typs DL 30 h, auf Magirus Frontlenker-Fahrgestellen des Typs 150 D 14 FL geliefert.

1968
Lieferung der ersten Magirus Leiterbühne LB 30 an die Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main. Die Berufsfeuerwehr Lübeck stellt die erste DL 30 h auf einem Frontlenker-Fahrgestell in Deutschland in Dienst.

1970
Lieferung der 1000. Magirus Hydraulikdrehleiter an die Feuerwehr Offenburg.

1972
Auf der Fachmesse Interschutz stellt Magirus eine neu konstruierte DL 30 U vor, mit der auch ein Einsatz im Unterflurbereich möglich ist.

1976
Die Feuerwehr Madrid stellt die erste Magirus LB 30/5, eine Weiterentwicklung der bekannten LB 30, in Dienst.

1979
Präsentation zweier komplett neu konstruierter Magirus Drehleitern in niedriger Bauart im Festumzug zu den Feiern "100 Jahre Berufsfeuerwehr München".

1980
Die bis dahin von Magirus eingebaute Schrägabstützung wird durch ein variables Abstützsystem, das als Vario-Abstützung bezeichnet wird, abgelöst.

1986
Vorstellung einer DLK 24, die mit einer Computersteuerung und einem Hydraulikregelsystem ausgestattet war und als DLK 24 CC bzw. nach Aufnahme in die Norm als DLK 18-12 CC bezeichnet wurde.

1988
Einführung eines neuen 3-Mann-Rettunskorbes, der an der Leiterspitze fest montiert ist und in Fahrstellung über den Leitersatz geklappt wird.

1994
Vorstellung einer Drehleiter mit Gelenkarm, bezeichnet als DLK 23-12 GL, auf der Leitmesse Interschutz in Hannover.

1996
Bei der FF Pinneberg und der Feuerwehr Göppingen werden die ersten DLK 23-12 GL in Dienst gestellt.

1998
Die Berufsfeuerwehr Stuttgart stellt die ersten drei Magirus Drehleitern mit einer Hinterachszusatzlenkung in Dienst. Die Berufsfeuerwehr Düsseldorf erhält im Rahmen einer feierlichen Übergabe die 5000. Magirus Drehleiter, eine
DLK 23-12 n.B. CC.

2000
Für die Feuerwehr Ulm wird erstmals eine Drehleiter gebaut, die über alle Kombinationen verfügt, die bei einer Drehleiter des Typs DLK 23-12 CC von Magirus angeboten werden. Es entsteht die erste Gelenkdrehleiter in niedriger Bauart mit Hinterachszusatzlenkung, als DLK 23-12 n.B. CC GL + HZL bezeichnet.
Vorstellung einer neuen Drehleiter-Generation mit Computer-Stabilisierung CS. Diese durch Rechner gestützte Stabilisierung wurde von Magirus in Zusammenarbeit mit der Universität Ulm entwickelt. Erstmalig eingebaut in einer DLK 23-12 CS Drehleiter für die Feuerwehr Winnenden.

2002
Fertigung der neuen Generation Drehleitern niedriger Bauart DLK 23-12 n.B. CS.

2004
Fertigung der ersten Magirus Gelenkdrehleiter DLK 23-12 GL in CS-Ausführung.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass der Name Magirus weltweit nicht nur für Drehleiterbau auf höchstem technischen Niveau steht, sondern über Jahrzehnte hinweg als Innovationsführer Zeichen im Drehleiterbau gesetzt hat.

Mit derzeit über 5.000 weltweit im Einsatz befindlichen Drehleitern ist die Marke Magirus nicht nur Marktführer, sondern auch zuverlässiger Partner der Feuerwehren in Nah und Fern.

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verdammter Mist...........zweimal den bericht getickert Wand

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Gewissen: 04.03.2011 01:05.

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Wie 2 mal das ist ja dann spam spam hehe

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