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Geschrieben von Tappi am 03.01.2013 um 02:35:

  Unheimliche Brandserie

Feuerwehr rückt binnen weniger Tage dreimal zu Stallungen aus – Polizei ermittelt wegen Brandstiftung

Treibt im Paderborner Land ein Feuerteufel sein Unwesen? Dieser Verdacht keimt auf, nachdem es binnen weniger Tage dreimal im Umfeld von Stallungen gebrannt hat. Wie die Polizei heute mitteilte, wurden zwei Brände vorsätzlich gelegt.

Demnach gehen sowohl das Feuer auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in Altenbeken-Buke in der Nacht zu Silvester als auch der Brand in einem Reitstall im Nachbardorf Schwaney auf das Konto eines Brandstifters. Ob es sich in beiden Fällen um ein und den selben Täter handelt, kann die Polizei nicht sagen.

In Buke war abseits der Bundesstraße 64 ein Lager mit etwa 250 Strohballlen angezündet worden. Nur mit Mühe konnten 70 Einsatzkräfte verhindern, dass die Flammen auf einen angrenzenden Rinderstall mit mehr als 50 Tieren übergreifen. Der Schaden beträgt mehrere 1000 Euro. Bereits in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag brannte ein privater Reistall in Schwaney komplett nieder. Auch dort fand die Polizei heraus, dass ein Strohlager angezündet worden war. 16 Pferde konnten gerettet werden, für zwei trächtige Stuten kam jedoch alle Hilfe zu spät.

Keine Brandstiftung soll hingegen für ein Feuer an einem Pferdeschutzhof in Delbrück-Bentfeld ursächlich sein. Brandschutzermittler der Kriminalpolizei gaben ebenfalls heute einen technischen Defekt in einer Elektroleitung als Auslöser für das Feuer an, bei dem in der Nacht zum 30. Dezember etwa 30000 Euro Schaden enstanden war. Noch unklar ist weiterin, warum eine Tischlerei im Delbrücker Ortsteil Westenholz ein Raub der Flammen geworden ist. Die Polizei hat die Brandstelle beschlagnahmt, muss jedoch abwarten, bis das eingestürzte Dach beseitigt ist, bis ein Gutachter seine Arbeit aufnehmen kann. Dies soll frühestens Ende der Woche der Fall sein.

Wer verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, mit der Polizei unter Telefon 05251/3060 Kontakt aufzunehmen.

Quelle: Westfalen-Blatt


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