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Zum Ende der Seite springen Sinnliche Weihnachten
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Marcel
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Sinnliche Weihnachten Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Sinnliche Weihnachten
geschrieben von Marcel Jehnichen



Endlich war es soweit, freute sich der kleine Niklas es war wieder Weihnachten, schon tagelang nervte er die Eltern vorher, das sie endlich den Weihnachtsbaum schmücken sollen, und die Geschenke drunter packen sollten. In seinem Zimmer hatte er schon alles wunderbar dekoriert, unter anderem auch einen Engel den er vor vielen Jahren mal von seinen Opa geschenkt bekommen hatte, daran erinnert er sich Jahr für Jahr, denn dieser Engel war etwas besonderes für Ihn er war das letzte Geschenk was er bekommen hatte bevor sein Opa starb.

Noch oft denkt er an ihn denn Opa war sein und alles. Plötzlich klingelte das Telefon die Mutter rief nur Niklas, Susi ist dran sie möchte mir dir die Weihnachtslieder noch mal üben, das heute Abend alles klappt beim Auftritt in der Kirche. Niklas war sehr aufgeregt er würde das erste mal vor so vielen Menschen singen, und der Text muss einfach sitzen. Also machte er sich auf den Weg zu Susi unterwegs blieb er oft stehen und dachte daran wie schön es doch wäre wenn Opa heute Abend dabei wäre und seinen Auftritt sehen könnte, leider wird dies aber nicht passieren das wusste auch Niklas.
Bei Susi angekommen legten wir auch gleich richtig los zu üben und es wurde immer Besser, wir sollten eigentlich Stille Nacht singen aber der Text war uns einfach zu langweilig also beschloss Susi und Ich eine traumhafte Ballade zu singen die auch sehr gut zu Weihnachten passe würde, diese Ballade drückt sehr viel Liebe und Nachdenklichkeit aus, und würde sicher allen sehr gut gefallen.

Nachdem wir nun sehr lange geübt hatten, beschloss ich mich nach Hause zu gehen denn es war nicht mehr viel Zeit bis es soweit war der große Auftritt. Zu Hause angekommen leerte ich noch fix unseren Briefkasten, Werbung, Werbung und nochmals Werbung war vertreten und in einem kleinen Umschlag lag eine Weihnachtskarte für uns, die Karte war von Tante Vroni die jedes Jahr zu Weihnachten eine Karte schreibt und immer das selbe, langsam kennen wir ja den Text auswendig dachte ich mir so im stillen, aber sie hat an uns gedacht und darüber freuen wir uns ja immer wieder.
Mutter machte noch eben den Kamin an damit wir es schön warm und mollig haben, und Vater holte noch die schönen Kerzen aus dem Keller und stellte sie an die Fensterbank. Es sah so schön aus die Dekoration im ganzen Haus, nur eines fehlte noch der Weihnachtsbaum. Auf einmal schrie Vater nur Niklas wir müssen los, du verpasst sonst deinen Auftritt noch. Ich war so was von aufgeregt die Nervosität stieg immer mehr, doch es half alles nichts. An der Kirche angekommen, rannte Susi mich fast um, ich fragte nur was denn los sei mir ihr und einmal brach sie in Tränen aus, meine Eltern können nicht dabei sein beim Auftritt, ich versuchte Sie zu trösten und wunderte mich auf einmal wo meine Mutter überhaupt stecken würde, als ich Vater fragte meinte er nur das sie das Abendessen vorbereiten würde und sie hofft das sie es noch rechtzeitig schaffen würde zum Auftritt.

Wir gingen alle in die Kirche rein, und die Susi hatte sich auch wieder beruhigt. Nun waren wir dran mit unserem Auftritt, meine Hände waren einfach nur feucht, meine Beine die zitterten ich schaute nur Susi an und sie gab mir Sicherheit mit ihren funkelnden Augen, wir gaben dem Dirigenten das Zeichen das es los gehen kann und dann ging alles so schnell. Wir sangen aus unserem Herzen heraus, die Leute die standen und haben mitgesungen das gab uns das Gefühl wir haben das richtige Lied auserwählt. Nach unserem Gesang klatschen Sie und es wurde immer lauter, Zugabe riefen sie uns zu doch wir konnten nicht weiter singen, unsere Stimmen waren weg vor lauter Freude fingen wir an zu weinen, es war so toll die Leute liebten dieses Lied.

Für die kleineren Kinder verteilte das Christkind in der Kirche leckere Pfefferkuchen und Milchhörnchen. Susi meinte nur noch zu mir das es ein ganz großer Erfolg für uns beide war und wir überglücklich sein könnten. Vater hatten den Auftritt gefilmt sodass wir uns ihn immer wieder anschauen können. Meine Mutter hatte es leider nicht rechtzeitig geschafft mehr zum Auftritt zu kommen aber das war mir in diesen Momenten völlig egal. Als wir dann zu Hause angekommen waren, brannte schon die Kerzen auf dem Adventskranz, und als mein Blick zum Fenster schweifte sah ich das es angefangen hatte zu schneien, es war das erste Weihnachten nach Jahren wo mal wieder Schnee liegen würde.

Ich holte meine Mutter und zeigte ihr wie schön es doch schneit, ich meinte nur noch zu Ihr siehst du Opa denkt an uns, und das ist sein Geschenk für uns zu Weihnachten. Auf einmal erklangte im Radio Merry Christmas, ein Duft von Tanne umschlang meine Nase, es war soweit nun würde es Geschenke geben, Mutter holte mich und meinen Vater vom Fenster weg und führte uns zur Stube, wo auf einmal ein wunderschöner Weihnachtsbaum stand, schön geschmückt mit blauen und silbernen Kugeln unseren Augen die glänzten vor Freude. Auch der Weihnachtsmann war da und hat uns allen Geschenke gebracht, ich hatte mir schon Jahrelang eine Modelleisenbahn gewünscht und dieses Jahr habe ich sie bekommen.

Ich wünsche euch allen ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest, sollte euer Weihnachten nicht so harmonisch ablaufen wie meines, denkt immer dran es ist das Fest der Familie und der Liebe.
20.11.2007 13:44
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